Letztes Update:
20190526192851

Partei von Rechtspopulistin Le Pen führt in Frankreich

18:11
26.05.2019
Die rechtspopulistische Partei Rassemblement National von Marine Le Pen hat sich in Frankreich einer ersten Hochrechnung zufolge bei der Europawahl durchgesetzt. Le Pens Partei erhielt rund 24,2 Prozent der Stimmen, wie der Nachrichtensender BFMTV am Sonntag nach Schließung der Wahllokale berichtete. Die Liste der Regierungspartei La République en Marche (LREM) von Staatschef Emmanuel Macron kam demnach auf 22,4 Prozent.

dpa

Rechtspopulisten in Finnland hinter Erwartungen

18:03
26.05.2019
Die Rechtspopulisten bleiben bei der Europawahl in Finnland laut ersten Teilresultaten hinter den Erwartungen zurück. Die Partei Die Finnen lag nach Auswertung von knapp der Hälfte der Wählerstimmen bei 13,2 Prozent und damit hinter Konservativen, Sozialdemokraten, Grünen und Liberalen nur auf Rang fünf. In den letzten Umfragen waren der Finnen-Partei noch mehr als 16,5 Prozent prognostiziert worden. Bei der vorherigen EU-Wahl 2014 hatte sie bei 12,9 Prozent gelegen. Während die Partei stagnierte, können Grüne und Sozialdemokraten mit Gewinnen zwischen vier und fünf Prozentpunkten im Vergleich zur Europawahl von 2014 rechnen.

dpa

Weber enttäuscht vom Unions-Ergebnis - jetzt EU-Gespräche

18:02
26.05.2019
 CSU-Spitzenkandidat Manfred Weber hat sich enttäuscht über das Ergebnis der Union bei der Europawahl geäußert. „Deutschlandweit hätten wir uns ein besseres Ergebnis gewünscht“, sagte er am Sonntagabend im Bayerischen Fernsehen. „Mich freuen die Zahlen aus Bayern natürlich“, fügte er hinzu.

Im Freistaat holte die CSU nach der Hochrechnung des Bayerischen Rundfunks mit 40,5 Prozent so viel wie bei der Europawahl 2014. Deutschlandweit rutschte die Union nach den Hochrechnungen von ARD und ZDF aber auf deutlich unter 30 Prozent ab - nach mehr als 35 Prozent vor fünf Jahren.

Weber will als der offizielle Spitzenkandidat der konservativen Parteien zur Europawahl jetzt auch EU-Kommissionspräsident werden. Das ist aber nicht sicher. Er kündigte an, nun stünden die Gespräche auf EU-Ebene an. „Ich als Parlamentarier werde jetzt die Hand ausstrecken den anderen Fraktionen gegenüber - denen, die auch an Europa glauben.“

dpa