Einzelkämpfer Dieter Steeb hat mit seiner Liste "Simmersfeld für die Zukunft" auf Anhieb den Sprung in den neuen Gemeinderat geschafft. Dass der bisherige Ortsvorsteher von Fünfbronn, Werner Schwemmle, 500 Stimmen mehr als der altgediente Gemeinderat Jörg Kübler erhielt, war nicht unbedingt zu erwarten und dass Heinz Bürkle aus Simmersfeld den erneuten Einzug in das Gremium verpasst hat, zweimal nicht.
Stimmenkönig wurde wie beim Urnengang vor fünf Jahren Frieder Waidelich. Der stellvertretende Bürgermeister Norbert Wurster landete im Stimmbezirk Simmersfeld auf dem vierten Platz.
Hervorragend schnitt im Hauptort auch Inge Münster mit 1145 Stimmen ab.
Dass Herbert Müller, Norbert Wurster, Martina Schubert und Jan Gühring den erneuten Einzug geschafft haben, war keine Überraschung. Heinz Bürkle erreichte ein respektables Ergebnis und verbesserte sich gegenüber 2014 um 77 Stimmen. Dass es trotzdem nicht gereicht hat, ist dem Verhältniswahlsystem geschuldet.
Keine Konkurrenz musste Wolfgang Bruder aus Aichhalden befürchten. 1087 Stimmen sind trotzdem bemerkenswert. In Beuren war bereits im Vorfeld klar, dass Herbert Roller auch dem neuen Gemeinderat angehören wird. Erstaunlich war immerhin, dass er nicht nur in seinem Heimatort viele Stimmen erhielt, sondern auch im Kernort (378) mehr als Jan Gühring (279) und Martina Schubert (313).
Ettmannsweiler entsendet zwei Kandidaten in den Gemeinderat. Sowohl Friedemann Waidelich (990) als auch Bernd Brüstle (919) dürften mit ihrem Abschneiden zufrieden sein.
In Fünfbronn trat der bisherige Gemeinderat Hartmut Schwemmle aus beruflichen Gründen nicht mehr an, dafür sein Bruder, der bisherige Ortsvorsteher Werner Schwemmle. Mit 1149 Stimmen erreichte der ein überragendes Ergebnis und hatte am Ende deutlich mehr Stimmen auf dem Konto als Kommunalpolitiker Jörg Kübler.
In Oberweiler behauptete Marianne Herter-Lutz mit 799 Stimmen ihre Stellung.