Wie auch in vielen anderen EU-Mitgliedsstaaten ist auch in Frankreich die Beteiligung an der Europawahl im Vergleich zur Wahl vor fünf Jahren gestiegen. Bis zum Mittag (12.00 Uhr) gaben rund 19,26 Prozent der Wahlberechtigten im französischen Staatsgebiet in Europa ihre Stimme ab, wie das Ministerium auf Twitter bekannt gab.
2014 hätten bis zu dieser Uhrzeit rund 15,70 Prozent abgestimmt.
In
Deutschland wurden den Angaben zufolge bis 14.00 Uhr 29,4 Prozent abgegebene Stimmen registriert. Briefwahlstimmen waren dabei nicht berücksichtigt. Bei der Europawahl 2014 lag die Wahlbeteiligung zum selben Zeitpunkt bei 25,6 Prozent, am Ende betrug sie 48,1 Prozent.
In
Italien stimmten bis 12.00 Uhr 15,9 Prozent der Wahlberechtigten ab. 2014 war die Beteiligung zu der Zeit mit 16 Prozent minimal höher gewesen. Die Wahllokale öffneten um 7.00 Uhr und schließen erst um 23.00 Uhr. Erst danach wurden offizielle Ergebnisse erwartet.
In
Ungarn und der
Slowakei lag der Zulauf am Sonntag in den ersten Stunden über dem bei jeder bisherigen Europawahl in diesen Ländern. In der
Slowakei könnte nach Schätzungen sogar die höchste Beteiligung erreicht werden, die es in dem Euro-Land jemals bei einer Europawahl gab. Bislang war das Land in diesem Punkt immer Schlusslicht unter den EU-Staaten. In
Polen stimmten in den ersten fünf Stunden nach Öffnung etwa doppelt so viele Bürger ab wie 2014. In
Spanien lag die Beteiligung bis zum Nachmittag zehn Punkte über der vor fünf Jahren.