Allerhand Veränderungen hat es bei der Ratswahl in Oberstenfeld gegeben. Acht neue Räte nehmen in dem 19-köpfigen Gremium Platz, laut Bürgermeister Markus Kleemann „vorwiegend Jüngere als bisher“. Das ist überraschend, weil nur drei Räte nicht mehr angetreten waren. Die SPD büßte ein Mandat ein, die Freien Wähler und die CDU gewannen jeweils einen Sitz dazu. Die Sitzverteilung jetzt: Freie Wähler 8 (40,48 %,; 2014: 39,4 %), CDU 7 (35,27 %; 2014: 34,6) und SPD 4 (24,05; 2014: 26 %).
Der Gemeinderat wächst von 18 auf 19, weil die Freien Wähler nach dem Abgang des Gronauer Ortsvorstehers Karlheinz Massa (CDU) drei Sitze in den Teilorten Gronau und Prevorst holten, die CDU aufgrund ihres hohen Stimmenanteils neben einem Gronauer Sitz noch ein Ausgleichsmandat erhält. Dieses Mandat geht aber nicht die bisherige Gronauer CDU-Rätin Monika Bächle, sondern an ihre Fraktionskollegin Ursula Keppler aus dem Kernort. Neu gewählt wurden für die CDU Daniel Heß, René Sabota und Michael Schilpp (alle CDU), bei den Freien Wählern Gernot Waldbüßer und Heiko Brosi und für die SPD die Grundschulrektorin Ulrike Kemmer. Aus Gronau ziehen in den Gemeinderat Annette Kori und Heidi Breznikar (FW) ein sowie der ebenfalls in Gronau neu gewählte BdS-Vorsitzende Oliver Beck (CDU) und aus Prevorst Alexander Wolf (FW).
Nicht mehr gewählt wurden außer Monika Bächle (CDU) die bisherigen Gemeinderäte Rolf Lutz (SPD), Leonie Ritter (SPD) und Annette Ulmer (FW).
Oliver von Schaewen