Eine Geschichte, aus der Hollywoodfilme gemacht sind: Cawa Younosi, als Kind aus Afghanistan geflohen, ist heute als Personalchef bei SAP für 22.000 Mitarbeiter verantwortlich - und Vorreiter, wenn es um das Thema Diversität geht. In seiner Keynote erzählte er, was Diversität für ihn bedeutet und mit welchen Arbeitsmodellen man die besten Talente von sich überzeugt.
Was seine Philosophie bei der Auswahl von Mitarbeitern ausmacht: Titel sind egal, wichtig ist, ob der Bewerber für den Job brennt. Ist der Bewerber bereit, sich persönlich in den Job einzubringen?
Genau deshalb gibt es bei SAP auch kein Assessment-Center. Menschen bewerben sich auf Jobs, auf die sie Bock haben und nicht auf Job, die sie mal gelernt haben. Und zwar alle Menschen, unabhängig von Geschlecht, Herkunft oder Beeinträchtigung.
Aus dem Diversitäts-Gedanken ist ein neues Arbeitsmodell entstanden: Das „Co-Leadership-Modell“: Jobsharing für Führungskräfte. Heute haben nicht nur Führungskräfte die Möglichkeit, ihren Job zu teilen, sondern alle Mitarbeiter.
Daneben hat SAP zahlreiche weitere Maßnahmen, um Diversität zu leben und zu verbessern, wie Mobilarbeit, Abschaffung der Teilzeit-Falle, Job-Rotation, Inklusions-Programme und Mindfullness-Training.
Ganz nach dem Motto: Happy Employees – willkommen im hier und jetzt.