Wir gehen in die letzte Runde, und auch da wird's nochmal spannend: Prof. Dr. Martin Stratmann, Präsident der Max-Planck-Gesellschaft, zeigt auf,welche Potenziale das fiktionale Erzählen für die Wissenschaftsvermittlung hat, und welche Perspektiven es für die Zusammenarbeit von Science und Fiction gibt.
"Wissenschaftliche Inhalte sollen nicht nur eine kleine, interessierte und kritische Gruppe erreichen, sondern die breite Masse", sagt Stratmann. Wie fundiert mit Informationen gefüttertes fiktionales Programm das Publikum erreichen und auch anschließend für die historischen Sachverhalte begeistern kann, zeigt für Stratmann beispielhaft die Serie Charité. Im Anschluss an die Ausstrahlung der Serie lief eine Dokumentation zum Thema. Auch diese durfte sich über eine hohe Reichweite freuen, begründet er.
Um derartige Formate zu fördern brauche es einen etablierten Austausch zwischen Film-/Fernsehbranche und Wissenschaft, glaubt Stratmann und schließt sich damit seinen Vorrednern an.