Die AfD hat bei der Europawahl in Ostdeutschland starke Gewinne verbucht und könnte in Sachsen und Brandenburg stärkste Kraft vor der CDU werden. In Thüringen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern liegen die Rechtspopulisten nach Zwischenergebnissen jeweils auf dem zweiten Platz hinter der CDU. Im Vergleich zur Europawahl 2014 gewann die AfD in allen ostdeutschen Flächenländern deutlich zweistellig. Und anders als im Bund konnte die AfD auch im Vergleich zur Bundestagswahl 2017 ihr damaliges Ergebnis noch einmal leicht verbessern. Die Europawahl galt auch als Stimmungstest für die im Herbst anstehenden Landtagswahlen in Brandenburg, Sachsen und Thüringen. (dpa)