Letztes Update:
20190526213119

Salzwedel zuerst mit Stimmauszählung fertig

20:16
26.05.2019
Der Altmarkkreis Salzwedel hat als erster Kreis in Sachsen-Anhalt die Stimmen der Europawahl fertig ausgezählt. Laut vorläufigem Ergebnis kommt die CDU dort auf 24,6 Prozent, die AfD auf 17,2 Prozent und die Linke auf 16,4 Prozent. Die Grünen konnten mit 8,8 Prozent ihr Ergebnis von 2014 mehr als verdoppeln. Die SPD verlor deutlich und kommt nur noch auf 14,2 Prozent. Eine Aussagekraft für das ganze Land haben die Ergebnisse aus Salzwedel aber nur bedingt. Nach Auszählung von rund 2350 der 2488 Wahlbezirken lag die CDU landesweit bei 23,3 Prozent, gefolgt von der AfD mit 20,3 Prozent. (dpa)

Online-Redaktion

CDU bei Kommunalwahl in Sachsen-Anhalt deutlich vorn

20:04
26.05.2019
Die CDU bleibt ersten Zwischenergebnissen zufolge bei den Kreistags- und Stadtratswahlen deutlich stärkste Partei. Nach Auszählung von rund 330 der 2466 Wahlbezirke kommt die CDU auf etwa 30 Prozent, gefolgt von der AfD mit 17 Prozent und der SPD mit 14 Prozent. Die Linke liegt bei rund 13 Prozent, Grüne und FDP bei je sechs. Wählergruppen ohne Parteizugehörigkeit liegen laut Zwischenergebnis bei zehn Prozent. Die Wahlbeteiligung gab die Landeswahlleitung zunächst mit rund 54 Prozent an. (dpa)

Online-Redaktion

Europa: Volksparteien verlieren, Rechte legen zu

19:59
26.05.2019
Unter den 751 Abgeordneten des künftigen Europaparlaments wird die christdemokratische Europäische Volkspartei nach einer ersten Prognose des Europaparlaments auf 173 Sitze kommen, 43 weniger als bisher. Die Sozialdemokraten erhalten demnach 147 Mandate (minus 38). Die Liberalen liegen bei 102 Mandaten, wenn die Sitze für die Partei des französischen Präsidenten Emmanuel Macron mitgezählt werden (plus 33). Dahinter kommen die Grünen mit 71 Sitzen (plus 19). Die Linke verliert fünf Sitze und kommt auf 42.

Die bisher drei rechtspopulistischen und nationalistischen Fraktionen kommen zusammen auf 171 Sitze, 16 mehr als bisher. Es wird allerdings erwartet, dass Fraktionen sich neu sortieren. So könnte sich die rechtsnationale Fidesz-Partei von Ministerpräsident Viktor Orban, die laut Prognosen stark hinzu gewann, von der EVP lossagen und sich der neuen Rechtsallianz des italienischen Lega-Chefs Matteo Salvini anschließen. Laut Prognosen lag Fidesz bei 42 Prozent und damit um 14 Prozentpunkte über dem Ergebnis von 2014.

Einige Rechtsparteien schnitten schwächer ab als erwartet, darunter auch die Alternative für Deutschland. Sie kam auf rund 10,5 Prozent lag damit über den 7,1 Prozent des Jahres 2014 – aber unter dem Ergebnis der Bundestagswahl 2017. Auch in Finnland und Dänemark blieben die Parteien hinter den Erwartungen. In Österreich verlor die FPÖ nach dem Videoskandal laut Prognosen etwa 2,2 Prozentpunkte und kam auf 17,5 Prozent. (dpa)

Online-Redaktion

SPD stürzt bundesweit ab

19:55
26.05.2019
In den sozialen Medien haben selbst SPD-Mitglieder kaum Mitleid für das historisch schlechte Ergebnis der Sozialdemokraten. So schreibt ein Twitter-User: "Ich kann selbst als Sozialdemokrat nicht mal sagen, dass es mir sonderlich leid tut."

Online-Redaktion