Letztes Update:
20190515171650
Kapitel

Podiumsdiskussion "Bausteine der Agenda"

15:45
15.05.2019
„Die soziale Unverträglichkeit im System muss reduziert werden.“ Daher würde Barbara Praetorius von der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin eher Benzin als Strom stärker besteuern. Denn auf Benzin kann man verzichten, auf Strom jedoch nicht. -fw

Felix Winnands

Bloß keine sozialen Ungleichheiten schüren

15:44
15.05.2019
„Wenn Sie etwas für die Umwelt tun möchten, müssen Sie Lösungen finden, die keine sozialen Ungleichheiten schüren“, sagt Sheri Berman. Eine Erhöhung der Benzinpreise zum Beispiel treffe vor allem den Teil der Gesellschaft mit niedrigeren Einkommen. -mh

Marcus Hammes

CO2-Besteuerung zur Stromkostensenkung?

15:42
15.05.2019
Als konkrete Empfehlung für die Wirtschaftspolitik nennt Barbara Praetorius die Einführung und Umgestaltung einer CO2-Bepreisung. Einnahmen daraus sollten genutzt werden, um Stromkosten zu senken. Das hätte eine höhere Sozialverträglichkeit. Moderatorin Ulrike Herrmann fragt nach: Wie teuer wäre dann ein Liter Benzin? Es ginge allein um günstige Anreize und eine allmähliche Preissteigerung, so Praetorius. Für Pendler könnten Pendlerpauschalen die Lösung sein. Verbraucher könnten darauf reagieren, indem sie Autos kaufen, die weniger verbrauchen. -sg

Sabrina Greifenhofer

Wünsche für die Zukunft

15:43
15.05.2019
Was würden sich unsere Diskutant_innen für die Lösung der Zukunftsprobleme wünschen – das fragte ein Teilnehmer im Publikum: „Wenn ich unser Wahlprogramm ganz alleine entscheiden könnte: Ich würde die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen zu Überschriften der Kapitel machen. Damit wir Politik nach diesen Zielen ausrichten“, so Thorsten Schäfer-Gümbel. Während Sheri Berman ihre Schwerpunkte anders setzen würde: „Programme, die die soziale Mobilität verbessern, müssen zu den wichtigsten Punkten für die Sozialdemokratie der nächsten Jahre zählen. Das bedeutet vor allem Investitionen in Bildung, um Chancengleichheit sicherzustellen. Und die Bildung ist in Deutschland nicht so gut, wie sie sein könnte.“ -fw

Felix Winnands