Über einen Galopp durch die Geschichte der Sozialdemokratie rekonstruiert Sheri Berman (Columbia University), wie die Sozialdemokratie mit Wirtschaftspolitik die gesamte Demokratie stärken kann.
Nach dem ersten Weltkrieg hätten westeruopäische Staaten versucht, wirtschaftliches Wachstum zu fördern und Bürger_innen vor Kapitalismus zu schützen. Wie unmöglich das Versprechen von Wachstum und Sicherheit zu halten war, kulminierte in der Finanzkrise. Unzufriedenheit mit Neoliberalismus und der Finanzpolitik entstand. Populistische Parteien in mehreren europäischen Ländern wussten diese Unzufriedenheit auszunutzen und schürten bis heute Verunsicherungen. -sg