"Germany's Next Topmodel"-Zweite
Elena Carrière berichtet von ihren Anfängen: "Es war total krass, als mir damals jemand darauf hinwies, ich hätte jetzt 13.000 Follower. Das war 2016.
Lena Gercke stammt nach eigener Aussage aus der Social-Media-Steinzeit. "Da gab es nich nicht mal Facebook. Wir haben noch geskypt." Heute seit GNTM ein Follower-Garant. Während andere Blogger sich die Reichweite mühevoll aufbauen müssen, beendet man das Finale heute mit mehreren Hunderttausend Followern.
Eigentlich habe Elena Carrière aktuell keine Personal-Brand-Strategie. "Es ist jetzt nicht so, als hätte ich einen krassen Karriereplan." Ihr ist es wichtiger, sich immer wieder neu zu erfinden. "Eine Personal Brand ist eigentlich nie abgeschlossen."
Bei Lena Gercke läuft Social Media immer noch ein Stückweit nebenher, weil sie nicht hauptberuflich Influencer ist und ohne groß geworden ist. Sie erzählt eine Annekdote: Vor kurzen fragte sie ein Junge: "Ich möchte Influencer werden. Kannst du mir Tipps geben?" - "Ich wusste nicht, was ich ihm antworten sollte. Aber eines ist ihr ganz wichtig: "Ich möchte mir nicht vorschreiben lassen, was ich poste. Ich möchte kein Werbbanner sein. Natürlich zeige ich Werbung, aber das sind alles langjährige Kooperationen."
Aber zu viel Freiheit sei auch nicht gut, findet
Bonnie Strange: "ich würde niemals einem Influencer einfach nur ein Produkt geben und sagen, mach damit was du willst." Briefings mit gewissen Freiheiten seien der optimale Mittelweg, denn sonst komme schon mal so etwas wie die legendäre Bifi Perwoll-Kampagne deabei raus.
Verena Gründel