Letztes Update:
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Französischer Fußball kündigt Hilfe an

17:07
16.04.2019
Die französische Fußball-Profiliga LFP wird den Wiederaufbau der durch ein Großfeuer schwer beschädigten Notre-Dame-Kathedrale in Paris finanziell unterstützen. Das kündigte LFP-Präsidentin Nathalie Boy einen Tag nach dem verheerenden Brand in dem historischen Bauwerk an. Auch Meister Paris St. Germain will sich durch verschiedene Initiativen, etwa Spendensammlungen, am Wiederaufbau beteiligen.
„Wir werden in diesem Drama, das uns alle sehr berührt, solidarisch sein. Der französische Fußball wird sich zusammenschließen, um bei der Rekonstruktion der Kathedrale, die Teil unseres Kulturerbes ist, helfen zu können. Wir werden diese Hilfe mit allen Akteuren des Fußballs koordinieren“, sagte Boy bei der Vorstellung der künftigen Zusammenarbeit der LFP mit der Tierschutzorganisation WWF. Zur angestrebten Größenordnung und zeitlichen Abläufen der LFP-Beteiligung an der Kosten des Wiederaufbaus der weltberühmten Kirche machte Boy keine Angaben. 

Redaktion

Milliardärsfamilien zeigen sich großzügig

16:19
16.04.2019
Keine 24 Stunden nach dem verheerenden Feuer in der Kathedrale Notre-Dame haben Spender am Dienstag bereits Hunderte Millionen Euro für den Wiederaufbau des Wahrzeichens zugesagt. Die Milliardärsfamilie Bettencourt-Meyers und der Kosmetikriese L’Oréal wollen 200 Millionen Euro geben, wie der Kosmetikkonzern am Dienstag mitteilte.
Zuvor hatte die Familie von Unternehmer und Milliardär Bernard Arnault über dessen Luxusgüter-Konzern LVMH angekündigt, sich ebenfalls mit 200 Millionen Euro an der Rekonstruktion beteiligen zu wollen. Die Milliardärsfamilie Pinault hat 100 Millionen Euro versprochen.

Redaktion

Statuen von Aposteln und Evangelisten entgehen Feuer

15:42
16.04.2019
16 wertvolle Kupferstatuen sind durch eine glückliche Fügung der Feuersbrunst an der Pariser Kathedrale Notre-Dame entkommen. Die Statuen der zwölf Apostel und vier Evangelisten des Neuen Testaments auf dem Dach wurden in der vergangenen Woche zur Restaurierung in die Dordogne gebracht, wie Patrick Palem von dem mit den Arbeiten beauftragten Unternehmens Socra am Dienstag berichtete.
Am Donnerstag vergangener Woche wurden die 16 biblischen Figuren mit einem hundert Meter hohen Kran vom Turm geholt und nach Marsac-sur-l’Isle im Südwesten Frankreichs gebracht. Die Statuen waren in den 60er Jahren des 19. Jahrhunderts angebracht worden, als der Architekt Eugène Viollet-le-Duc die Kathedrale restaurierte. Für rund 400.000 Euro sollten sie bis 2022 restauriert werden. Die Arbeiten seien nach dem Brand von Notre-Dame nun vorerst gestoppt, sagte Palem. Wichtiger sei im Moment der Wiederaufbau von Notre-Dame, der 15 bis 20 Jahre dauern und mehrere hundert Millionen Euro kosten könne.
Der Hahn auf der Turmspitze hatte weniger Glück. Er sollte im Juni den Statuen folgen, schmolz nun aber im Feuer. Er enthielt Reliquien der Heiligen Genoveva und des Heiligen Denis sowie einen angeblichen Splitter der Dornenkrone Christi, die die Pariser beschützen sollten. 

Redaktion

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