Eine Frage, die sich stellt, ist die Wirtschaftlichkeit von Plattformen und Konsummöglichkeiten. Härtenstein glaubt: "Der Ad-Bereich wird spannend werden, momentan ist das aber noch das Chicken and Egg Problem - nicht finanzierbar." Meyer fragt sich, wie lange das wirtschaftliche Modell der Streaming Dienste noch funktioniert. Netflix und Amazon erhöhen die Preise, "momentan herrscht da noch Goldgräberstimmung." Aber wie lang? Über die Tatsache, dass die Technik neue Möglichkeiten eröffnet, sollten Wirtschaftsmodelle nicht vergessen werden. Denn die Konkurrenz ist groß.
Was die Messbarkeit angeht, wäre es für die Branche gut, ein einheitliches System zu haben, um digitalen Konsum zu messen, ist sich Jollet sicher. Das würde auch der Werbebranche einen Boost geben.
Auf die Frage nach der Sendelizenz sind sich die Panelteilnehmer einig, dass Gesetze sich auf neue Gegebenheiten einstellen und entsprechend angepasst werden müssen, um die Weiterentwicklung des Fernsehens nicht zu blockieren.