Zum Ende der 10. Fachkonferenz TecSa werden wir digital. Wie kann die Digitalisierung qualitätsgeführte Reinigungsprozesse durch eine ganzheitliche Prozessdatenerfassung unterstützen? Dieser Frage geht nun Markus Windisch nach, Teamleiter Industrielle Bauteilreinigung beim Fraunhofer IVV.
Windisch zeigt den komplexen Ablauf eines Reinigungsprozesses. An drei Stellen setze hier die Digitalisierung an: 1. Bei der Erfassung des Ausgangszustandes, 2. bei der Protokollierung der Prozessparameter und 3. beim Feedback für Qualitätskriterien für Folgeprozesse, wie beispielsweise der Lackierung.
Das Problem bei der Digitalisierung: Für eine umfassende digitale Überwachung benötige man eine Vielzahl an Sensoren, an allen möglichen Stellen in der Reinigung – ein Vorgehen, welches nicht wirtschaftlich sei. Außerdem würden viele Messwerte noch händisch in Tabellen übertragen und lägen gar nicht digital vor.