Letztes Update:
20190516130901

Digitalisierung – praktisch gedacht

12:52
16.05.2019
Zum Ende der 10. Fachkonferenz TecSa werden wir digital. Wie kann die Digitalisierung qualitätsgeführte Reinigungsprozesse durch eine ganzheitliche Prozessdatenerfassung unterstützen? Dieser Frage geht nun Markus Windisch nach, Teamleiter Industrielle Bauteilreinigung beim Fraunhofer IVV.

Windisch zeigt den komplexen Ablauf eines Reinigungsprozesses. An drei Stellen setze hier die Digitalisierung an: 1. Bei der Erfassung des Ausgangszustandes, 2. bei der Protokollierung der Prozessparameter und 3. beim Feedback für Qualitätskriterien für Folgeprozesse, wie beispielsweise der Lackierung.

Das Problem bei der Digitalisierung: Für eine umfassende digitale Überwachung benötige man eine Vielzahl an Sensoren, an allen möglichen Stellen in der Reinigung – ein Vorgehen, welches nicht wirtschaftlich sei. Außerdem würden viele Messwerte noch händisch in Tabellen übertragen und lägen gar nicht digital vor.

Paul Knecht

Statements der Teilnehmer

12:03
16.05.2019
Wir haben uns in der Mittags- und aktuell laufenden Kaffeepause umgehört. Sehen Sie selbst, was Sie hier verpassen :).

Paul Knecht

Kapitel

Kunststoffe & Verpackungen

Ursachen für die Korrosion von Bauteilen

11:56
16.05.2019
Als Ursachen listet Krökel sechs Punkte auf:

1. Fachwissen
Problematisch sei das mangelndes Fachwissen über übergreifende Prozesse, der eingesetzten Medien sowie dem Betrieb und der Prüfverfahren vor allem bei Wasch- und Beschichtungsprozessen. Tatsächliche Umwelteinflüsse seien unbekannt, Betriebsmittel würden einzeln betrachtet und Betriebsmittel außerhalb der chemischen und physikalischen Grenzen angewendet.

2. Der Sparfuchs

Als zweite Ursache gebe es den Typus Sparfuchs. Seine Optimierung des Einkaufs habe oft fatale Folgen und führe zu größeren Kosten .

3. Management
Oft seien keine Spezifikationen über Anforderungen hinterlegt. Wenn man dann Spezifikation hinterlege, müsse man diese auch überwachen. Meist fehle auch die Qualitätskontrolle beim Ausgang.

4. Betriebsmittel
Vertrieb von „Alleskönner“ Produkten ohne ausreichende Ausbildung der Kunden über vorhandenen Wirkgrenzen.

5. Anlagen
Hier beklagt Krökel eine falschen Sparmotivation. Man fokussiere sich auf das Einkaufsbudget aber nicht auf die Effizienz. Ein weiterer Grund ist die fehlende Ausbildung zur Wartung und Überwachung.

6. Anwendungshinweise
Oft sei keine interdisziplinare Beschaffungs-Spezifikationen vom Kunden hinterlegt. Auch eine fehlende Absprache zwischen Sender und Empfänger führe zur falschen Anwendung.

Mit seiner Intercept Technology Group bietet Krökel zertifizierte Verpackungs- und Korrosionsschutz Expertise um Maßnahmen und spezifische Verpackungslösungen zur Verfügung zu stellen.

Paul Knecht