Nach den Workshopergebnisse geht es bei uns praktisch weiter mit Fallbeispielen aus Beratungsprojekten der technischen Sauberkeit – präsentiert von Heike Grefe, Teamleitung Consulting bei CleanControlling.
Unterschiedliche Einflussfaktoren wirken über den gesamten Materialfluss vom Wareneingang über den Transport, der Lagerhaltung bis hin zur Montage mit unterschiedlicher Intensität und verschiedenen Weisen.
Grefe zeigt die Ergebnisse von einem Projekt, bei welchem sie an allen Stationen „Partikelfallen“ platziert hatte. Die Zahlen zeigen recht deutlich, dass die größten Risikoherde im Wareneingang und dem Lager liegen.
Gründe für die Kontamination im Wareneingang sind beispielsweise stark kontaminierte Außenverpackungen, Seitenanlieferung oder die Entladung durch Stapler im Außenbereich.
Ist der Wareneingang erst einmal dreckig, besteht ein erhöhtes Verschleppungsrisiko in die Produktion.
Im ersten Schritt gilt es die Luftverwirbelungen zu reduzieren. Dies beginnt vor allem bei den „Öffnungen“ des Gebäudes. Grefe empfiehlt beispielsweise eine Heckanlieferung mit Dichtlippen zum Andocken der LKWs. Eine andere Maßnahme seien Doppeltore – zu oft stünden einfache Tore zwischen Wareneingang und Produktion offen.