Marcel Auermann fragt, was die Parteien tun wollen, damit die Wahlbeteiligung wieder ansteigt - nachdem vor vier Jahren nur knapp über 50 Prozent der Bremerinnen und Bremer ihre Stimme abgegeben haben.
Maike Schaefer: "Ich möchte, dass man sich über Themen profiliert und nicht über Tweets oder Posts." Man müsse im Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern über die Themen reden.
Andreas Bovenschulte: "Wir müssen über die Dinge reden, die die Menschen interessieren." Dabei stünden die Themen Bildung, Arbeitslosigkeit und Zukunftsinvestitionen im Fokus. "Die Menschen gehen nicht wegen Debatten wählen. "
Kristina Vogt: "Bremen ist so nervös wie nie. Weil niemand weiß, wie die Wahl ausgehen wird." Die Parteien müssen deutlich machen, wofür sie stehen. "Es ist nicht richtig, Dinge zu versprechen, die wir nicht halten können."
Jens Eckhoff: "Direkte Demokratie muss gestärkt werden." Um das zu erreichen, dürfen Debatten nicht in kleinen Gremien geführt werden. "Die SPD muss sich in der Opposition regenerieren."
Lencke Steiner: "Wir müssen mehr rausgehen und zuhören." Außerdem wünscht sich Steiner, dass mehr die Lösung im Vordergrund stehe. "Wir müssen einfach mal Dinge ausprobieren."
Frank Magnitz: "Wir werden einen Super-Wahlkampf machen und ein Super-Ergebnis abliefern." An die anderen Parteien gerichtet: "Es wird ein anderer Ton herschen. Wir werden die Dinge konkret ansprechen."
Jan-Felix Jasch