Matthias Mey, geschäftsführender Gesellschafter der Mey Unternehmensgruppe, berichtet, wie das Unternehmen es geschafft hat, in nur 7 Jahren den Umsatz von 65 Mio. Euro in 2011 auf knapp 100 Mio. Euro in 2018 zu steigern. "Marke ist Chefsache", hält er fest. Eine Führungsposition muss die Verantwortung dafür übernehmen und sie vor kurzfristigen Veränderungen schützen. Mey setzt unter anderem auf guten Service im Geschäft am POS, denn "Menschen speichern Erlebnisse, keine Produkte".
Aber auch Werte wie Nachhaltigkeit und faire Produktion sind dem Unternehmen wichtig "Es kann nicht sein, dass wir einen Bio-BH von C&A für 2,99 Euro kaufen und dann zu Starbucks gehen und dort einen Latte Macchiato für 5,50 Euro trinken. Das passt nicht zu unserem Werteverständnis." Eine Kampagne von 2016 warb mit dem Spruch "Ihr Sportwagen kommt ja auch nicht aus Bangladesh." Daraufhin warf man dem Unternehmen in einem Shitstorm Rassismus vor. Das nahm Mey in Kauf, um die Botschaft der Wichtigkeit von lokaler Herstellung zu transportieren. "Wir wissen heute genau, von welchem Baumwollfeld in Peru unsere Baumwolle kommt", sagt Matthias Mey.
Aber auch der Spaß darf nicht zu kurz kommen. Für Social Media hat Mey mit Jung von Matt die Applikation "Bra-Bro" entwickelt. Dort kann Mann auf fünf Levels trainieren, den BH der Liebsten einhändig zu öffnen. Hier gehts zum Game: bra-pro.de/pregame