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Heidenheims Schmidt warnt vor zu viel Respekt

14:10
02.04.2019
Trainer Frank Schmidt will mit Außenseiter 1. FC Heidenheim im Pokal-Viertelfinale bei Rekordsieger Bayern München am Mittwoch (18.30 Uhr/Sky) nicht vor Ehrfurcht erstarren. "Wenn wir uns damit beschäftigen, einen oder zwei Mannschaftsbusse vor dem Sechzehner zu parken, geht das schief. Zu viel Freude und Staunen hilft uns nicht", sagte Schmidt.

Die Kulisse in der Allianz Arena, in der mehr Zuschauer Platz finden (75.000) als Heidenheim Einwohner hat (50.000), "muss beflügeln", ergänzte der 45 Jahre alte Coach: "Wenn wir zu viel Ehrfurcht haben, geht der Schuss nach hinten los. Wir sollten uns schon was trauen, unser Herz in die Hand nehmen und mit Mut agieren."
 
Personell kann der Tabellensechste der 2. Liga aus dem Vollen schöpfen. Die Abwehrspieler Arne Feick und Tobias Reithmeir (beide Magen-Darm) sind wieder im Training. Angreifer Niko Dovedan habe sich zwar am Montag leicht am Sprunggelenk verletzt, aber: "Ich gehe davon aus, dass auch er in den Bus nach München steigen kann", sagte Schmidt.

Der Trainer sieht seine Mannschaft im "größten Spiel" der Klubhistorie als "krassen Außenseiter. Bei allem Optimismus: Wir können unser bestes Spiel der Vereinsgeschichte machen, aber wenn Bayern uns keine Tür aufmacht, kann es auch ein böser Abend werden. So viel Realismus sollten wir haben."

SID

Ende der Leidenszeit: Der "alte" Forsberg ist wieder zurück

10:53
02.04.2019
Emil Forsberg war in seiner besten Phase einer der besten Spieler der Bundesliga und Objekt der Begierde bei Europas Top-Klubs. Eine Verletzungsmisere warf den Schweden empfindlich zurück. Doch jetzt ist er wieder da.

Beim 5:0-Sieg gegen die Hertha gehörte Forsberg zu den Besten auf dem Platz. Trainer Ralf Rangnick würdigte die Leistung des 27-jährigen: "Das war eine Gala-Vorstellung von ihm".

Der Top-Vorbereiter der Bundesliga-Saison 2016/17 hat eine lange Leidenszeit hinter sich: Eine hartnäckige Adduktorenverletzung bereitete ihm knapp ein Jahr Probleme. Gegen Augsburg im Pokal will der Schwede an die Leistung in Berlin anknüpfen - auch für eine in den letzten Wochen ohnehin bärenstarke Leipziger Truppe ist Forsberg in Topform eine Verstärkung. 


SPORT1 Redaktion