In unserem Landkreis ist in Krauschwitz (Pechern) Ende Oktober ein Wildschwein geschossen worden, das mit der Afrikanischen Schweinepest (ASP) infiziert war. Seitdem wurden weitere infizierte Wildschweine, alle in der Nähe des Erstnachweises in Pechern, gefunden.
Um eine weitere Ausbreitung der ASP zu verhindern, bauen wir zusammen mit dem THW, der Bundeswehr und Landestalsperrenverwaltung derzeit einen festen Zaun um die Restriktionszone. Der Zaun ist gut einen Meter hoch und verfügt über einen Schutz vor Unterwühlung. Ziel ist es, dass gesamte gefährdete Gebiet sowie die sächsisch-polnische Grenze zu zäunen. Zusätzlich umzäunt die Bundeswehr den Truppenübungsplatz Oberlausitz, der 8000 Hektar der insgesamt 13.500 Hektar großen Restriktionszone umfasst.
🐗 Hintergrund:
Die hochansteckende Viruserkrankung bedroht neben den Wildschweinen vor allem die Hausschweinbestände. Ziel aller Maßnahmen ist es, die weitere Ausbreitung der Tierseuche in weitere Regionen zu verhindern und sie auf ein möglichst kleines Gebiet zu beschränken. Deswegen wurden um den Fundort Restriktionszonen eingerichtet, in denen besondere Vorgaben für Jäger, landwirtschafte Nutztierhalter und Allgemeinheit gelten. Denn alle Bürger können durch ihr Verhalten mithelfen, die Ausbreitung der Seuche einzudämmen.
Für den Menschen und für andere Haus- und Nutztierarten als Schweine ist die Afrikanische Schweinepest ungefährlich.
Weitere Infos findet Ihr unter http://asp.landkreis.gr oder unter https://www.sms.sachsen.de/afrikanische-schweinepest-asp.html
Sozialministerium Sachsen