Ein Polizeisprecher sagt: "Wir nehmen solche Drohungen grundsätzlich ernst" und erklärt so das massive Polizeiaufgebot rund um das Rathaus. Für den Ernstfall steht auch die Feuerwehr mit mehreren Fahrzeugen etwas abseits bereit. Laut Michael Ufer (Stellvertretender Feuerwehrdirektor Kaiserslautern) sind freiwillige Feuerwehrleute für den Dienst auf der Wache nachalarmiert worden.

Benjamin Ginkel

Seit Monaten gibt es eine deutschlandweite Serie von Drohschreiben mutmaßlicher Rechtsextremer an Politiker, Behörden oder Gerichte. Die Berliner Staatsanwaltschaft, die federführend ermittelt, spricht inzwischen von deutschlandweit mehr als 100 Fällen. Schon mehrfach wurden Gebäude daraufhin evakuiert, Sprengkörper wurden aber bislang nicht gefunden. Ob die Fälle vom Dienstag damit in Zusammenhang stehen, war zunächst offen.

dpa

Laut einem Polizeisprecher verlief die Evakuierung des Rathauses reibungslos. Innerhalb von 15 Minuten war das Gebäude leer.

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Noch immer gesperrt sind der Willy-Brandt-Platz sowie die Morlauterer Straße (beim Rathaus-Nord)

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Stockwerk für Stockwerk durchsuchen sechs Spürhunde der Polizei und der US-Streitkräfte das Gebäude. Wie lange das dauert, ist noch unklar.

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