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20190424125949

Der Einfluss der Energiewende auf die Stahlindustrie

11:10
22.03.2019
Dr. Franz Kainersdorfer beginnt seinen Teaser mit der Gegenüberstellung von Energiewende und Stahlindustrie. Kohle/Koks ist hier immer noch der wichtigste Energieträger, bisher ist die Stahlerzeugung auf fossiler Basis weitgehend stromautark und unabhängig. Weniger CO2 bedeutet leider auch einen Mehrbedarf an Elektrizität. Diese Themen, wie der Ersatz durch Wasserstoff, sind aber sehr wichtig. Er betont, dass die Energiewende nur dann ein Treiber für Wachstum und Innovation ist, wenn es:
  • Breakthrough-Technologien gibt;
  • einen Umbau des Energiesystems für eine Energiebewirtschaftung der Zukunft gibt;
  • Wettbebewerbsfähigkeit, Wirtschaftlichkeit und Kosten immer in Balance gehalten werden;
  • Level Playing Fields statt nationaler Alleingänge entstehen.

"Hier ist viel zu tun", erklärt Kainerdorfer. "Aber es ist kein Plädoyer gegen etwas - viel mehr dazu, was noch getan werden kann und muss. Und die Stahlwirtschaft ist definitiv bereit, etwas zu tun!"


Dr. Diana Mantel