Ein Drittel des Kopfes und zweimal das halbe Leben – eine Strafe, die wohl niemand gerne entgegennimmt. Das Urteil können sich die sogenannten Delinquenten allerdings nicht aussuchen, bleibt also nichts, als sich seinem Schicksal zu stellen. Das gilt am Schmotzigen Donnerstag auch für die Grosselfinger Lehrerinnen, die sich dem Narrengericht haben stellen müssen.
Während sie wegen des „wegfeminisierens“ aller männlichen Kollegen verurteilt werden, geht es Martin Rosemann stellvertretend für die SPD wegen eigennütziger Gesetzgebung an den Kragen, Regierungspräsident Klaus Tappeser (CDU) soll für seine Selbstverliebtheit gestraft werden und Karl-Wilhelm Röhm (CDU) bekommt zu spüren, dass die zentralen Klassenarbeiten wohl doch nicht so gut ankommen wie er es gedacht hat.
Tappeser scheint seine Strafe so sehr zu fürchten, dass er das Dorf direkt nach dem Urteil verließ.