Für die Liebe: Mann wollte nach Indien paddeln
Ein offenbar liebeskranker Vietnamese wollte mit einem Schlauchboot von Thailand zu seiner Frau nach Indien paddeln - nach knapp drei Wochen ist die rund 2000 Kilometer lange Reise nun gescheitert: Der Mann wurde mit wenig verbliebenen Vorräten an Bord und immer noch in thailändischen Gewässern gerettet, wie die Zeitung Bangkok Post unter Berufung auf einen Sprecher der thailändischen Marine berichtete. Der 37-Jährige hatte nach eigenen Angaben vor zwei Jahren geheiratet, war dann aber wegen der Corona-Pandemie von seiner Ehepartnerin getrennt worden.
Fischer entdeckten das Gummiboot etwa 14 Kilometer vor den Similan-Inseln in der Andamanensee und riefen Hilfe. Zu diesem Zeitpunkt sei der Paddler bereits 18 Tage unterwegs gewesen, hieß es. Bei sich hatte er den Angaben zufolge nur eine fast leere Trinkwasserflasche, einen Koffer und zehn Packungen Instantnudeln. Nach seiner Rettung wurde er von Mitarbeitern des Nationalparks Mu Ko Similan betreut. Wann er seine Frau wiedersehen kann, war noch unklar.