„Wir freuen uns sehr, dass unser Film ,Rub Me the Right Way‘ auf dem ,Berlin Independent Film Festival‘ seine offizielle Premiere feiern kann. Da Genre-Filme es in Deutschland traditionell eher schwer haben, ist es toll, dass abseits der Berlinale solche Festivals entstanden sind, die unserer Horrorkomödie eine Plattform bieten“, sagt Pit Bredimus. Der Luxemburger Absolvent der Berliner Technischen Kunsthochschule will mit seinem Koregisseur Jefferson Jung am Freitagabend im Berliner „Babylon“-Kino den gemeinsam getragenen elfminütigen Kurzfilm-Schocker um einen Obdachlosen, der einen Flaschengeist befreit und sich nach Angriffen von zwei Teenagern mit Hilfe des Geists rächt, dem Publikum vorstellen.
„Den Film haben wir komplett selbst finanziert – mit dem ausgesprochenen Ziel, uns auf Festivals zu präsentieren und Referenzen zu bekommen, mit denen wir uns um neue Projektförderungen bewerben können.“ Der aus Wasserbillig stammende Nachwuchsfilmemacher sieht seine Zukunft allerdings erst einmal nicht in der Luxemburger Filmszene. „Wir haben momentan keine konkreten Pläne, in Luxemburg zu arbeiten, sind dem aber natürlich nicht abgeneigt. Ich verfolge mit großem Interesse die derzeitigen Entwicklungen wie den Erfolg von Govinda van Maeles großartigem ,Gutland‘ oder dem demnächst erscheinenden ,Sawah‘ von Ady El -Assal“, so Bredimus kurz vor der Premiere seines Films.
Yves Bodry