Letztes Update:
20190424141051

Förderverein wirft städtischer Expertise "Ungereimtheiten" vor

19:04
04.02.2019
Förderverein-Vorsitzende Sylvia Greiffenhagen wirft der Stadt vor, dass sie den Neubau gezielt bewirbt. Ihre Organisation habe beide Alternativen intensiv geprüft und "Ungereimtheiten" bei den Berechnungen der Stadt festgestellt: vor allem bei Flächen, Risiken und Kosten.

Miriam Steinrücken

OB Zieger: "Baulücke bietet Chancen"

19:09
04.02.2019
Die Küferstraße sei ein "schwieriges Grundstück", kritisiert EZ-Chefredakteur Schneider. "Hinterhof, schmal, L-Form."

Oberbürgermeister Zieger dagegen sieht in der Küferstraße Potential für ein "Kulturquartier": Der Kreuzgang der ehemaligen Franziskanerkirche könne als Zugang zum Bücherei-Café genutzt werden. Gleich nebenan befinde sich die Musikschule.

Laut Zieger könne sich die Bücherei in der Küferstraße zu einem "dritten Ort" entwickeln - einem Ort, an dem Menschen schmökern, arbeiten und Kontakte knüpfen. Einem Ort, der für die digitale Zukunft gerüstet sei. "Die Baulücke bietet mehr Chancen". lautet Ziegers Fazit.

Miriam Steinrücken

Förderverein: "Vergleich beider Standorte war unfair"

19:25
04.02.2019
Um die Entscheidung des Gemeinderats zu überprüfen, hat der Förderverein einen Kreis von Fachleuten zusammengestellt: Architekten, Städtebauer, Denkmalschützer, Juristen, Wirtschafts- und Bibliothekswissenschaftler gehörten dem Gremium an.

Die Experten halten beide Flächen für zu klein, aber die Vor- und Nachteile der Standorte wögen einander auf. Damit wendet sich der Förderverein gegen die Stadt, die offen für den Neubau werbe. Allerdings auf der Grundlage falscher Expertisen, so lautet der Vorwurf. "Der Vergleich der Standorte war nicht fair", beklagt dementsprechend Fördervereins-Vorsitzende Greiffenhagen. 

Miriam Steinrücken

Bürger fühlen sich von Stadt schlecht informiert

19:34
04.02.2019
Die einen behaupten dies, die anderen jenes. Als Beobachter weiß man nicht so recht, wem man glauben soll. Auf dieses Wirrwarr zielt Moderator Schneiders nächste Frage ans Publikum ab: "Fühlen Sie sich von der Stadt zur Bücherei-Debatte ausreichend und objektiv informiert?"

135 Gäste nehmen an der Online-Abstimmung teil. 30 Prozent fühlen sich gut informiert, 70 Prozent schlecht.

Miriam Steinrücken