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Peter Altmaier: "Deutschland war auch mal ein Start-up"

11:05
21.01.2019
Zu allererst richtet Peter Altmaier, Bundesminister für Wirtschaft und Energie, herzliche Grüße von Angela Merkel aus. Sein Thema heute: Start-ups in Deutschland. Auch Deutschland selbst war mal ein Start-up, sagt er. Denn das Deutschland, wie wir es heute kennen, gibt es erst seit 1989. Nach der Wiedervereinigung mussten die Deutschen viele Dinge erst lernen. Zum Beispiel gab es eine große Arbeitslosenquote, die heute fast auf null geschrumpft ist. Es gibt hohe Lebensstandards und eine leistungsfähige Wirtschaft. All das ist sein Beweis dafür, dass das Start-up-Gen in den Deutschen steckt.

Nicht nur deshalb ist er zuversichtlich, dass Deutschland eine führende Nation in Sachen Technologie sein wird und dass wir immer mehr Unicorns vorbringen werden. Ein weiterer Grund ist, dass die Anzahl der neu gegründeten Start-up-Unternehmen stetig steigt. Drei tolle Beispiele von Jungunternehmen, die erst kürzlich eine Milliarden-Bewertung erhalten haben und damit zum Einhorn geworden sind: Celonis, N26 und DeepL.

Altmaiers nächstes Ziel ist es, dass Deutschland führend im Bereich autonomes Fahren Level 5 wird. Und auch das Thema fliegende Autos steht auf seiner Agenda, wie er betont. Elon Musk hat ihn überzeugt, dass Luftfahrzeuge der Zukunft von Batterien angetrieben werden. Deshalb will die Regierung Geld in die Entwicklung solcher Batterien stecken. Zum Beispiel das Münchner Start-up Lilium Aviation – noch kein Einhorn – ist erfolgreich in dem Geschäft.

Der Minister sagt aber auch, dass er überzeugt ist, dass Scheitern zum gründen dazu gehört. Nicht jeder kann ein Einhorn aufbauen. Wer daran scheitert, habe aber trotzdem seine Teil zum Fortschritt beigetragen.

Außerdem kündet er an, dass das deutsche Kabinett "Labore" - Real Labs - in verschiedenen Städten, Dörfern und Regionen einrichten werde. Dort soll untersucht werden, welche Bedürfnisse und Herausforderungen es für die Gesellschaft bei der Digitalisierung gibt, ohne dass zu starre Strukturen oder Regulierungen die Entwicklung begrenzen. Spielwiesen der digitalen gesellschaftlichen Weiterentwicklung sozusagen.  

Hier kann man sich seine Rede noch einmal ansehen.

Verena Gründel

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