Letztes Update:
20190424135757

Geologe macht sich Bild vor Ort

11:11
15.01.2019
Geologe Clemes Ruch vom Landesamt für Geologie und Bergbau mit Einsatzkräften bei der Begehung des Geländes an der Abbruchkkante.

Regina Schwenk

Schreitbagger soll zum Einsatz kommen

11:19
15.01.2019
"Wir wollen eine Situation schaffen, das wir das Gelände alleine lassen können", sagt Landesgeologe Clemens Ruch am Tag nach dem massiven Hangrutsch in Schrambergs Nordstadt.

Die Feuerwehr hat die ganze Nacht über mit zwei Pumpen versucht, möglichst viel Wasser aus dem Hang hoch oben am Schiltecker Berg zu pumpen. Künftig soll dies eine automatische Pumpe erledigen, die dann über eine Schlauchleitung direkt in die Kinzig entwässert, da die Feuerwehr dies nicht über einen längeren Zeitraum übernehmen kann. Dazu ist es aber zudem erforderlich eine Sickerleitung oberhalb des jetzt gut zur Hälfte abgerutschten Parkplatzes unweit des früheren "Schilteckhofs" in den Hang einzubringen. Schweres Gerät kann dazu aber nicht anrücken, sagte Ruch – dafür ist der Untergrund zu instabil. Vorgesehen ist der Einsatz eines Schreitbaggers.

Auch in der Nacht zum Dienstag war es zu kleinerern Rutschungen gekommen und Bäume stürzten von der Seite aus in die Abbruchzone hinein. All die Bäume, die seitlich am Rand der jetzigen Kante stehen sollen gefällt werden – dies sei eine gefährliche Aufgabe warnte Ruch.

Regina Schwenk

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