Letztes Update:
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Milder Winter lockt weniger Vögel an Futterhäuschen

11:26
09.01.2019
Eine Meldung, die angesichts des Schnee-Einbruchs ein bisschen aus der Zeit gefallen scheint: Der Vogelbestand in Gärten im Land hat im Vergleich zum vorigen Winter abgenommen. Das ist das Zwischenergebnis einer Wintervogelzählung des Naturschutzbundes (Nabu). Teilnehmer aus dem Südwesten zählten nach Angaben des Verbands am Wochenende um den Dreikönigstag (6. Januar) dort mehr als 256 000 Vögel, das sind rund 25 Prozent weniger als 2018.

Grund sei der europaweit milde Winter, heißt es in einer Mitteilung vom Mittwoch. Auch Waldvögel wie Eichelhäher oder Tannenmeise hätten 2018 von den vielen Bucheckern, Eicheln und Samen in den Wäldern profitiert. „Gärten als Ersatzlebensraum und Futterplatz waren daher wenig gefragt“, sagte Nabu-Sprecher Stefan Bosch.

Bei der neunten bundesweiten Mitmach-Aktion „Stunde der Wintervögel“ können Vogelfreunde deutschlandweit den Vogelbestand in ihren Gärten erfassen. Im Südwesten machten insgesamt knapp 10 000 Teilnehmer an 6900 Orten mit. Zählergebnisse können noch bis zum 15. Januar nachgemeldet werden.

dpa

Polizei meldet weiterhin Dutzende Unfälle

11:10
09.01.2019
Auch in den Landkreisen Tübingen, Esslingen und Reutlingen ist es zu zahlreichen Unfällen gekommen. Wie die Polizei Reutlingen mitteilt, hat der neuerliche Wintereinbruch mit teilweise starkem Schneefall auf den Hauptverkehrsachsen als auch auf
Nebenstrecken zu witterungsbedingten Verkehrsbehinderungen,
Straßensperrungen und Verkehrsunfällen geführt. Insbesondere Lkw
hatten auf den zum Teil glatten Straßen Probleme und blieben stecken.

 Zwischen sechs Uhr und zehn Uhr ereigneten sich in den drei
Landkreisen rund 40 Verkehrsunfälle mit mehreren zehntausend Euro
Gesamtschaden, bei denen es jedoch bis auf eine Ausnahme bei
Blechschäden geblieben war.

red

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