Der heftige Wintereinbrauch am Mittwochmorgen ist laut dem zuständigen Polizeipräsidium in Tuttlingen glimpflich verlaufen. Die Lkw- und Autofahrer hätten ihre Fahrweise angepasst, Bäume, die aufgrund der Last umknickten, seien nicht auf die Fahrbahn gefallen.
Bis 12 Uhr registrierte das Lagezentrum für alle fünf Landkreise (Zollernalb, Freudenstadt, Rottweil, Schwarzwald-Baar und Tuttlingen) einen Unfall mit Leichtverletzten und insgesamt 36 Verkehrsunfälle mit Sachschaden.
Größerer Schaden bleibt ausIn Anbetracht der Straßenverhältnisse, dem anhaltenden Schneefall und dem hohen Verkehrsaufkommen in den frühen Morgenstunden zeigte sich die Polizei erleichtert, dass größere Schadensereignisse ausblieben.
Vor allem in den höheren Lagen von Alb und Schwarzwald stürzten Bäume unter der Schneelast um. Dadurch waren Straßen zeitweise blockiert oder mussten gesperrt werden. Glücklicherweise fielen die Bäume immer neben die Fahrbahn.
Lkw-Fahrer trifft es besonders Besonders traf es die Lkw-Fahrer: Sie hatten an steilen Anstiegen oder auf Gefällstrecken Probleme. An einigen Stellen kamen die großen Fahrzeuge nicht mehr weiter, andernorts rutschten sie weg und stellten sich quer. Das hatte Verkehrsbehinderungen zu Folge, die bis zur Vollsperrung reichten.
Unterm Strich kann die Polizei die Verkehrsteilnehmer der Region für ihren besonnen Fahrstil und ihre Aufmerksamkeit nur loben.
Da mit weiteren Schneefällen zu rechnen ist, hofft die Polizei, dass die Verkehrsteilnehmer weiterhin besonnen und mit angepasster Geschwindigkeit und schneesicherer Ausrüstung unterwegs sind.
Nils Horst