Letztes Update:
20190424140706

Schweigeminute beim EU-Gipfel

16:19
13.12.2018
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hatte den Opfern und Familien am Donnerstag in Brüssel erneut die Solidarität der gesamten Nation ausgesprochen. "Es war nicht nur Frankreich, das getroffen wurde - eine französische Stadt, unsere Bürger - sondern es war genauso eine große europäische Stadt, die vor einigen Tagen tödlich getroffen wurde."

Macron war nach Brüssel zum Gipfeltreffen der 28 Staats- und Regierungschefs der EU-Länder gereist. Auch dort wurde der Opfer gedacht. "Zuerst eine Schweigeminute zu Ehren der Opfer der Straßburg-Anschläge", schrieb der Sprecher von EU-Ratspräsident Donald Tusk am Donnerstag im Kurznachrichtendienst Twitter.

Nils Horst

Auch Bundesanwaltschaft ermittelt

16:19
13.12.2018
Die Bundesanwaltschaft habe die Ermittlungen wegen der besonderen Bedeutung des Falles aufgenommen. Ein weiterer Grund sei, dass von dem Anschlag auf dem Weihnachtsmarkt sechs Deutsche traumatisiert seien, wenn auch nicht körperlich verletzt. Die Federführung der Ermittlungen liege weiterhin bei den französischen Behörden.

Nils Horst

Druck bei Suche wächst

16:18
13.12.2018
(dpa) Bei der Großfahndung nach dem Straßburger Attentäter wächst die Nervosität in Frankreich und Deutschland. "Das Beste wäre auf jeden Fall, ihn so schnell wie möglich zu fassen und dieser Jagd ein Ende zu setzen", sagte der französische Regierungssprecher Benjamin Griveaux am Donnerstag dem Sender C News.

Die Bundespolizei fahndete im deutsch-französischen Grenzgebiet, auch Spezialkräfte waren im Einsatz.

Die Zahl der Todesopfer stieg nach dem Terroranschlag von zwei auf drei. Ein viertes Opfer sei hirntot, bestätigte die Staatsanwaltschaft der Deutschen Presse-Agentur in Paris. Von dem polizeibekannten mutmaßlichen Attentäter Chérif Chekatt fehlte am Donnerstag weiter jede Spur.

Die französische Polizei war mit 700 Polizisten im Einsatz, um Chekatt zu fassen. Außerdem hatte die Regierung die Soldaten im Anti-Terror-Einsatz verstärkt - die Armeeangehörigen der Operation Sentinelle (Wache) sollen die Sicherheit auf öffentlichen Plätzen und Weihnachtsmärkten im Land gewährleisten.

Die Bundespolizei kontrollierte insbesondere in der deutschen Grenzstadt Kehl, aber auch im Hinterland, wie eine Sprecherin der Bundespolizei der Deutschen Presse-Agentur sagte. Überwacht würden Fahrzeuge, der Personenverkehr über eine Fußgängerbrücke über den Rhein sowie Züge und Straßenbahnen.

Nils Horst

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