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Merkel: "Sehr zwiespältige Gefühle"

15:10
25.11.2018

Die Deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel. „Das ist ein historischer Tag, der sehr zwiespältige Gefühle auslöst. Einmal: Es ist tragisch, dass Großbritannien die EU nach 45 Jahren verlässt. Aber wir haben das Votum der britischen Bevölkerung natürlich zu respektieren. Und vor diesem Hintergrund ist es gut, dass wir eine Einigung auf ein Austrittsabkommen und auf eine politische Erklärung zu den zukünftigen Beziehungen mit Großbritannien haben. So dass wir sagen können, dass aus der Perspektive der 27 Mitgliedsstaaten jetzt eine Grundlage für eine geordnete Trennung und den Aufbau zukünftiger Beziehungen da ist.“

Yves Bodry

Aufkündigung der Zusammenarbeit

15:08
25.11.2018

Die Chefin der nordirischen Partei DUP, Arlene Foster, hat der britischen Premierministerin Theresa May wieder mit einer Aufkündigung der Zusammenarbeit gedroht. Ihre Partei werde unter keinen Umständen Mays Brexit-Deal unterstützen, sagte Foster am Sonntag in der „Andrew Marr Show“ des Senders BBC. Falls auch das Parlament in London dem Vertragswerk zustimmen sollte, werde man die Zusammenarbeit überprüfen. Seit einer verpatzten Neuwahl ist Mays Minderheitsregierung auf die Stimmen der DUP angewiesen. 

Yves Bodry

Zustimmung des britischen Parlaments fehlt noch

15:05
25.11.2018

Die britische Regierungschefin Theresa May muss nun im Dezember die Zustimmung des britischen Parlaments für den Deal gewinnen. Dort ist allerdings keine Mehrheit in Sicht. EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker und mehrere Staats- und Regierungschefs appellierten an die britischen Abgeordneten, dafür zu stimmen. Diese Vereinbarung sei die bestmögliche, sagte Juncker und lehnte Nachverhandlungen ab. Auch der österreichische Kanzler Sebastian Kurz, derzeit Vorsitzender der EU-Länder, schloss Änderungen aus.

Yves Bodry