Vor dem Spiel gegen Brügge war Shinji Kagawa nicht beim Abschlusstraining dabei und wird auch nicht im Kader für das Spiel stehen. Das schürte Gerüchte von einem baldigen Abschied des japanischen Mittelfeldspielers. „Ich möchte schnell eine Lösung finden. Eine könnte sein, den Club und mein Umfeld zu wechseln, um wieder gefordert zu sein“, wird der 29 Jahre alte Mittelfeldspieler in der japanischen Sportzeitung „Nikkan Sports“ zitiert.
Der vertraglich bis 2020 an den BVB gebundene Kagawa ist derzeit häufig nur Reservist und kam in erst vier Pflichtspieleinsätzen auf 204 Spielminuten. Deshalb liebäugelt er offenbar mit einem Wechsel. Dem Vernehmen nach ist der FC Sevilla interessiert. Auch der VfB Stuttgart wird als möglicher Interessent gehandelt.
Wird Kagawa vom BVB nicht weiter in der Champions League eingesetzt so hat er die Möglichkeit, ab dem Achtelfinale für einen neuen Club zu spielen, obwohl er vom BVB in dieser Saison bereits international eingesetzt wurde.
„Er ist ein verdienter Spieler, und natürlich können wir verstehen, dass die Situation für ihn unbefriedigend ist. Wir werden sicherlich am Ende der Hinrunde darüber sprechen, wenn das gewünscht ist“, sagte BVB-Sportdirektor Michael Zorc am Mittwoch den „Ruhr Nachrichten“.
dpa