Die Bedeutung einer nachhaltigen Teichwirtschaft in der Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft für den Artenschutz ist am Sonnabend, dem 13. April, um 15 Uhr, Thema eines Vortrags im Museum Bautzen.
Die bereits seit Jahrhunderten existierenden Teichwirtschaften prägen maßgeblich das Landschaftsbild der nördlichen Oberlausitz. Bedingt durch die heute überwiegend naturschutzgerechte Bewirtschaftung, gehören Karpfenteiche zu den bedeutendsten Amphibienlebensräumen in der sächsischen Kulturlandschaft und haben eine große Relevanz für den Erhalt der regionalen Artenvielfalt.
Franz Löffler von der Abteilung für Biodiversität und Landschaftsökologie der Universität Osnabrück präsentiert in dem Referat die Forschungsergebnisse seiner Masterarbeit. Dabei untersuchte er in Zusammenarbeit mit der Naturforschenden Gesellschaft der Oberlausitz, welche Faktoren für den Artenreichtum und das Vorkommen gefährdeter Amphibienarten an Karpfenteichen entscheidend sind.
Die Veranstaltung »Fischereiwirtschaft und Artenschutz im Einklang – Die Bedeutung von Karpfenteichen für die Amphibiendiversität in der sächsischen Kulturlandschaft« ist Teil der öffentlichen Vortragsreihe des Naturwissenschaftlichen Arbeitskreises Isis Budissina.
Bildmaterial: Thomas Fartmann – Laubfrosch Hyla arborea. ©Thomas Fartmann, 2019.