... Also perfekte Bedingungen, um den Samstag mit einem Lauf auf der Tartanbahn zu starten! Und dass, obwohl ich nicht gut geschlafen habe und noch zum Wochenenddienst antreten musste. Aber mein Mann hat mich motiviert und statt gemütlich zu frühstücken, noch ein bisschen zu lesen und dann zur Arbeit zu fahren, gab es einen schnellen Kaffee auf die Hand und ein fixes Überwerfen der Laufklamotten.
Dann ging es für mich zum ersten Mal auf die Tartanbahn. Die liegt um die Ecke neben dem Satdion des örtlichen Fußball-Landesligisten Rotenburger SV. Mein Mann trainiert dort öfter, um seine Marathon-Zeit zu verbessern. Ich wollte gerne mal ausprobieren, ob sich das Laufgefühl auf so einer weichen Bahn ändert.
Und es ist wirklich ein ganz anderes Gefühl. Ich konnte mich aufgrund de eher monotonen Rundenlaufens gut darauf konzentrieren, wie ich laufe. Wie mein Tempo von Kilometer zu Kilometer variiert - mal langsamer, dann wieder schneller. Auch meine Atmung und das Mitgehen des Oberkörpers habe ich viel bewusster wahrgenommen. Und etwas schneller als auf der Straße war ich auch unterwegs, obwohl die Zeit für mich ja keine Rolle spielt.
So ist mein Mann zwar in weniger Minuten doppelt so weit wie ich gelaufen, aber es ist dennoch schön, zusammen im Kalten unterwegs zu sein. Das werden wir im Winter wohl nun öfter machen.