„In den Redaktionen der etablierten Medien mangelt es an Diversität, ein Großteil der Journalisten sind urbane Akademiker aus einem ähnlichen Umfeld“, sagt Dr. Armin Wolf vom ORF.
Bei den großen Themen im Journalismusalltag seien sich die meisten Journalisten einig und gehen in ihren Ansichten konform. So finden deutsche Journalisten in ihren Artikeln mehrheitlich die Ehe für alle gut, stehen dem Brexit kritisch gegenüber, befürworten den Euro und die EU.
Es gibt dagegen kaum Artikel, die sich Trump gegenüber positiv aussprechen. Im Gegenteil. „Trump ist seit weniger als Zwei Jahren im Amt. Die Washington Post hat seine seitdem veröffentlichten Tweets ausgewertet und festgestellt, dass der Amerika-Präsident pro Tag im Schnitt 8,3 falsche Fakten, sogenannte ‚alternative Fakten‘ veröffentlicht hat“, so Wolf. Journalisten hätten dafür wenig übrig. Es ist also kein Wunder, dass sich deren Kritik und Missmut gegenüber Trump in den Artikeln niederschlägt.