Das Motto der diesjährigen MEDIENTAGE ruft explizit dazu auf, durch aktive Beteiligung die Gestaltung der heutigen Gesellschaft sowohl digital als auch abseits der Medien selbst in die Hand zu nehmen. Das Stichwort „Diversity“ ist nicht nur ein signifikantes Merkmal dieser Gesellschaft. Es ist eines der Themen, welches im Zusammenhang mit Medien umfangreichen Diskussionsstoff bietet und häufig in der Kritik steht. Von dieser Pluralität sei in vielen deutschen Medienhäusern wenig zu sehen, heißt es. Nicht nur sind auch 2018 noch die Führungsetagen männerdominiert, auch Menschen mit Migrationshintergrund, aus ressourcenschwächeren Familien oder mit einer Behinderung sind in der Medienbranche und vor der Kamera nach wie vor unterrepräsentiert.
Doch welche Möglichkeiten gibt es, um Deutschlands Medienhäuser diverser zu machen?
Dies ist ab 16.00 Uhr das Thema der Diskussionsrunde, deren Leitung Laura Terbel, Videojournalistin bei der Süddeutschen Zeitung, übernimmt. Mit Sonja Schwentje, Chefredakteurin von n-tv, Lisa Ludwig, Editor in Chief von Broadly Deutschland sowie Editor und Software Engineer von Adobe Annika König und Sophie Kill, der Geschäftsführerin des erfolgreichen Hamburger Filmschnittunternehmens Schein + Wirklichkeit diskutieren vier Frauen verschiedenste Medienbereiche: Sie teilen sowohl ihre persönlichen Erfahrungen als auch Möglichkeiten, mit denen der mangelnden Diversität entgegengewirkt werden kann.
„Diversity in Medienunternehmen“, 16.00 – 17.00 Uhr, Raum C62a