Letztes Update:
20181116172225

Gibt es einen Shift – Müssen sich Unternehmen bei Arbeitnehmern bewerben?

12:47
23.10.2018

Diese Frage kommt aus dem Publikum. Für Antje von Dewitz ist dies bei VAUDE nicht Fall: Man sehe, dass sich unsere Bemühungen um ein gutes Arbeitsklima Früchte trage. Dem Unternehmen eile ein guter Ruf voraus, so dass man aktuell keine Probleme bei der Rekrutierung habe.

Sven Semet knüpft daran an: Für ihn ist dieses Employer Branding bereits schon eine Bewerbung an die Mitarbeiter. Er selber erzählt von einem Projekt bei IBM, bei welchem ein Chatbot proaktiv Kandidaten anspreche und sie auf passende Stellen bei IBM hinweise – eine direkte Bewerbung des Unternehmens bei Arbeitnehmern.

Sarna Röser: „Bei vielen Unternehmen war die Geschichte der Unternehmen schon vorhanden“, aber jetzt mit dem Aufkommen des Schlagwort Employer Brandings trage man diese Geschichten stärker nach außen.

Paul Knecht

„Wo seht ihr denn Veränderungsbedarf?“

12:40
23.10.2018

Antje von Dewitz: „Wir sind seit 10 Jahren im kontinuierlichen Change-Prozess.“ Die erste Hälfte dieser Zeit habe man die Führungskräfte geschult. Doch die Mitarbeiter wollten nach wie vor Anweisungen von oben, also begann man die zweiten 5 Jahre seitdem auch das gesamte Personal zu schulen.
„Wir führen laufend Beziehungsarbeit“, fasst von Dewitz den Prozess zusammen.

Sven Semet: „Eine riesige Herausforderung die ich sehe ist die Frage der Anerkennung.“ Dabei gehe es für viele Mitarbeiter nicht nur ums monetäre. Die Frage sei: „Wie kann ich Anerkennung und Motivation für das Engagement schaffen?“ In vielen Unternehmen gebe es hier eine große Schieflage.

Sarna Röser: Familienunternehmen haben eine ganz andere Bindung an ihre Mitarbeiter. Hier seien individuelle Lösungen für einzelne Mitarbeiter ganz natürlich.

Paul Knecht