Letztes Update:
20191002151540

"Wir disrupten uns selber."

21:01
06.11.2018
Was macht Axel-Springer digital so gut? Stefan Betzold erzählt: „Das wirklich sehr extreme Commitment vom Top-Management – und gleichzeitig der starke Wille im gesamten Haus, auch von unten. Unsere Kollegen fordern das ein, so fallen die Maßnahmen des Managements auf fruchtbaren Boden.“

Gefragt nach der wichtigsten Maßnahme des vergangenen Jahres lautet Betzold’s Antwort: „Die radikale Trennung von Print und Digital – nicht in der Redaktion aber im Verlagswesen.“
Der Markt verlange das. Denn die Prozesse im Print, wie z.B. das Papier einkaufen, das Drucken oder mit Zwischenhändlern zu verhandeln seien keine Prozesse die es ähnlich im Digitalen gebe: „Da gibt es Null Synergien. Wir disrupten uns daher komplett." Man reiße ganze Marken auseinander um sich so besser zu fokussieren. Ein Prozess der ziemlich weh tue aber auch viel Energie freisetze.

Paul Knecht

1. Preis für Medien geht an Axel Springer

20:55
06.11.2018
Nur wenige Steinwürfe von der heutige Veranstaltung entfernt, sitzt Deutschlands größter Verlag und der Medienkonzern, die Axel Springer SE. Schon vor vielen Jahren begab sich das Verlagshaus in vielen kleinen und großen Schritten auf den Weg der Digitalisierung. Im Gedächtnis blieben die Silicon-Valley-WG der Führungsriege um Diekmann oder das kontinuierliche Investment in Start-Ups. Ein Engagement, dass sich nun durch exzellente Zahlen im digitalen Geschäft widerspiegelt.

Paul Knecht