Letztes Update:
20191002151540

Künstliche Intelligenz und die Frage nach der Ethik

20:37
06.11.2018
Beim Kamingespräch geht es um Ethik: Die Sorgen vom digitalen Terminator sei vollkommen am Thema vorbei, so Schaback. Auch über eine in den Medien viel diskutierte Frage regt sich bei ihm Widerstand – wen soll ein autonomes Auto im Zweifel rammen, die Familie oder den Senior? „Völliger Schwachsinn“, sei das. Diese Frage käme vielleicht einmal in 100 Jahren vor.

Dr. Kaiser betont noch einen anderen Aspekt in der Diskussion um KI und Ethik. Für ihn müssen die Lernerfolge von Algorithmen für die Menschen transparent gemacht werden: „Ich möchte gerne, dass Maschinen helfen, die Wissenskultur die wir Menschen in der Hand halten zu verbessern.“

Paul Knecht

"Wenn ich Schiss vor Digitalisierung habe, dann habe ich auch Schiss vor KI"

20:28
06.11.2018
Gefragt nach der Akzeptanz von KI in den unterschiedlichen Feldern antwortet Schaback:
"Grundsätzlich ist im Start-up-Umfeld die Akzeptanz für KI sehr hoch."
Auch in großen Unternehmen sieht Schaback selten die Sorgen vor KI als solche. Dort sei es vielmehr die Angst vor Veränderung. Ein guter Ansatzpunkt für den Einsatz von KI sei vor allem in bestehenden Geschäftsfeldern. Dort könne man die Effizienz deutlich steigern.

"Wenn ich Schiss vor Digitalisierung habe, dann habe ich auch Schiss vor KI", resümiert Schaback.
Für alle, die sich konsequent digital auf den Weg begeben würden, sei der Schritt zur KI nicht mehr weit.

Paul Knecht