Dittrich erzählt als Beispiel von der ISPO, einer Sportmesse mit Ablegern u.a. in Asien. Wie viele andere Branchen auch, sei auch die Sportbranche von der Digitalisierung betroffen.

Mit der Ispo.com hat die Messe München ein Newsportal mit dem Kernelement Content aufgebaut. Nach zwei Jahren konnte man so 6 Mio. Unique Users ansprechen.
Doch das Portal dient auch als Plattform indem es zahlreiche Services integriert. So können Hersteller über ISPO.com Innovationen gemeinsam mit den Plattform-Besuchern testen – Stichwort Open Innovation.
Neben einer integrierten Jobplattform erzählt Dittrich von einer Kooperation mit alibaba. So wurde mit dem asiatischen E-Commerce-Giganten ein eigener ISPO-Channel eröffnet. Hier streame man live, z.B. von den Fashion-Shows der Hersteller. Die Zuschauen können so dank der Kooperation direkt aus dem Livestream die vorgestellten Produkte online bestellen.

ISPO.com funktioniere 365 Tage im Jahr, 24h am Tag und weltweit.

Paul Knecht

„Die Veranstaltung heute findet nicht auf linkedIn oder sonst wo im digitalen Space statt“, beginnt unser nächster Redner Klaus Dittrich von der Messe München seinen Vortrag nach der Vorspeise.
„Wir alle sind heute hier, weil wir uns miteinander austauschen wollen – mit allen Sinnen.“ Genau das habe man hier heute mit der Messe München gemeinsam.

Der Besuch einer Messe sei immer die Verabredung mit der Zukunft, so Dittrich. „Es geht darum wie man Menschen an einen Ort versammelt und sie verbindet – aber immer in Verbindung mit der digitalen Welt.“

Die Messe München verstehe sich dabei als Plattform.

Paul Knecht