Korkut wirkt aufgeräumt und zuversichtlich, was die Partie angeht. Themen wir Mut, Mentalität und die Bereitschaft, nicht zu verzagen, es immer wieder zu probieren, sind ihm heute wichtig. 

"Zuversicht und das Vertrauen in die eigene Stärke, darauf kommt es jetzt an. Das leben wir als Führung auch vor. Wer das nicht leisten kann, der muss in  die zweite oder dritte Reihe."

"Sie spielen erfrischenden Fußball. Dafür ist Bremen ja bekannt und nun lässt man es wieder aufleben. Alle identifizieren sich damit. Kohfeldt weiß, das alles gut einzuschätzen, arbeitet unaufgeregt. Am Samstag schauen wir dennoch, dass wir den Dreier setzen."

"Die Balance ist ganz wichtig und geht meisten dann verloren, wenn etwas passiert, ein Tor fällt, der Spielverlauf sich ändert. Wir werden aber nicht draußen sitzen und sagen, das lassen wir mal laufen. Die Situation jetzt veranlasst mich, auf die Suche (nach Lösungen) zu gehen. Das werde ich machen, bis der Dreier da ist."

"Was noch nicht so läuft ist der Umstand, dass wir unsere guten Phasen in den Spielen nicht konstant auf den Platz bekommen. So haben wir das Spiel immer wieder aus der Hand gegeben. Doch wir dürfen daran nicht zweifeln, nicht vom Weg abgehen. Da bin ich aber zuversichtlich, dass wir das nicht tun werden. Es geht immer vorwärts, wir müssen die Steine, die vor uns liegen, versuchen zur Seite zu Rollen. Ein Sieg kann  vieles bewirken. Bis der da ist, geht es keinen Schritt zurück. Wenn es sein muss, dann eben mit dem Kopf durch die Wand."