So umwälzend das Landtagswahlergebnis auch scheint, praktisch wird sich nicht viel ändern. Das linke Lager zieht etwa in gleicher Stärke wieder ins Parlament ein. SPD und Grüne tauschen lediglich die Plätze, künftig sind die Grünen zweitstärkste Kraft. Eine Beteiligung an der Regierung wird ihnen wohl nicht vergönnt sein. Zwar will die CSU mit allen demokratischen Kräften reden - explizit nicht mit der AfD. Doch die Präferenz geht ganz klar in Richtung Freie Wähler. So wird sich auch an der Regierungsarbeit nicht allzu viel ändern, in einer bürgerlich-bayerischen Koalition. Dass Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger drei Ministerien fordert, scheint bisher auch in der CSU wenig zu stören.