Seit einigen Tagen wohne ich in Eastbourne. Der Badeort mit gut 90.000 Einwohnern in East Sussex hat schon bessere Zeiten gesehen: Entlang der Küste verläuft ein langer Kieselstrand. Auf der anderen Seite der Uferpromenade reihen sich viktorianische Hotelpaläste. Von aussen sehr schick, innen aber durchaus renovierungsbedürftig - zumindest meine Unterkunft. Die Innenstadt mit den vielen Restaurants und Boutiquen ist auch ausserhalb der Feriensaison recht belebt, vor allem mit Senioren. Das ändert sich jedoch, wenn es gegen 7 Uhr dunkel wird. Dann sind nur noch wenige Leute unterwegs - ausser die obdachlosen Junkies, die sich in Ladeneingängen eine windgeschützte Ecke für die Nacht suchen.
Vor der Stadt beginnt der Nationalpark South Downs. Dort kann man stundenlang auf steilen Kreideklippen die Küste entlangwandern. Unterwegs begegnet man Ponys, Schafen und Kühen, die sich auf den Hügeln frei bewegen. Aber seht einfach selbst in der Audio-Slideshow oben.