Letztes Update:
20190424121539

96 Einsätze im Landkreis Karlsruhe

07:23
24.09.2018
Im Dienstbezirk des Polizeipräsidiums Karlsruhe wurden etwa 96 Einsätze mit Gefahrenlagen oder Unwetterschäden abgearbeitet. In der Regel handelte es sich um abgebrochene Äste, umgestürzte Bäume und Bauzäune, umgeknickte Verkehrszeichen, beschädigte Dächer oder andere herumfliegende Gegenstände.

Auf der Autobahn 8 im Bereich zwischen Pforzheim West und Karlsbad herrschte in beide Fahrtrichtungen durch den Starkregen Gefahr durch Aquaplaning.

An der Kreisstraße zwischen Völkersbach und Burbach riss die Oberleitung, ebenso in Daxlanden, wo eine Oberleitung in einen Garten hing. In Bretten-Gölshausen kam es zu Lichtbögen an einer Hochspannungsleitung am Sportplatz. In Langenalb prallte ein Gefrierschrank gegen einen fahrenden Pkw. Der Schrank stand zur Schrottabholung am Fahrbahnrand. Auf der K 3517 zw. Odenheim und Kraichtal prallte ein Baum gegen einen fahrenden Pkw mit vier Insassen, diese blieben unverletzt.

Die Schwerpunkte der Ereignisse lagen im Landkreis Karlsruhe mit 42 Einsätzen, Pforzheim mit Enzkreis mit 26 und Stadtkreis Karlsruhe mit 22 Einsätzen.

Stefanie Kübler

Behinderungen im Zugverkehr

04:35
24.09.2018
Auf der Bahnstrecke zwischen Singen und Konstanz musste am späten Sonntagabend ein Zug wegen umgestürzter Bäume in Radolfzell (Landkreis Konstanz) auf freier Strecke evakuiert werden. 80 Menschen wurden von Einsatzkräften aus dem Zug geholt. Laut Polizei blieb die Strecke zunächst gesperrt.

Eine Bahnsprecherin bestätigte in der Nacht zu Montag, in Baden-Württemberg seien zahlreiche Bäume auf Gleise oder Oberleitungen gestürzt. Einige Strecken seien auch am frühen Montagmorgen noch nicht wieder freigegeben. "Die Kollegen sind dabei, die Schäden möglichst schnell zu beseitigen", sagte die Sprecherin. 

In der Nacht waren noch die Fernverkehrsstrecken zwischen Mannheim und Mainz sowie zwischen Stuttgart und Nürnberg gesperrt. Am Sonntagabend hatte es auch zwischen Heidelberg und Frankfurt beziehungsweise Mannheim und Frankfurt Unterbrechungen und Verspätungen gegeben. Auch der Regionalverkehr im Südwesten war stark betroffen.

In Stuttgart und Basel stellte die Bahn Hotel-Züge bereit, um gestrandete Fahrgäste unterbringen zu können. Die Bahnsprecherin kündigte an, dass es auch noch am Montagmorgen zu Einschränkungen kommen könne: "Dadurch, dass Züge und Personal nicht an den richtigen Stellen sind, kann es zu Auswirkungen kommen."

Nils Horst

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