Der kurze, aber heftige Sturm am Sonntag hat vor allem den Mandelbäumen heftig zugesetzt. Zwischen dem Ortsausgang Neustadt und dem Ortsteil Gimmeldingen hat er zumindest zwei völlig flachgelegt (unter anderem kurz vor der Einmündung in den Mandelring). An anderen Bäumen hat er armdicke Äste geknickt oder abgerissen.

Frank Keiner und Elmar Hoffmann

Sturmtief „Fabienne“ hat am Abend ab 17 Uhr die Feuerwehr auf Trab gehalten. In der Landauer Straße nahe des Westpfalzstadions sowie in den Stadtteilen Ernstweiler im Bereich des Prinzenparks und in der Wallhalber Straße in Oberauerbach stand das Wasser nach Auskunft von Stadtfeuerwehrinspekteur Frank Theisinger bis zu 30 Zentimeter hoch. „Ansonsten hatten wir es vorrangig mit entwurzelten Bäumen zu tun“, sagte Theisinger. So zum Beispiel auf der L 465 zwischen Mörsbach und der Innenstadt. Die Feuerwehr sei mit sechs Fahrzeugen und 26 Wehrleuten im Einsatz gewesen. Verletzte Personen oder Autounfälle in Folge des Sturms gab es laut Polizei nicht. „Fabienne“ hatte zudem Auswirkungen auf den Zugverkehr. Wie die Deutsche Bahn auf Twitter mitteilte, fielen wegen umgestürzter Bäume auf der Strecke zwischen Saarbrücken und Pirmasens mehrere Züge aus. 

Frank Keiner und Sven Holler

Die Feuerwehr in Ludwigshafen musste wegen des Unwetters sechs Mal ausrücken. Überwiegend waren es größere Äste, die auf der Straße lagen. Drei Bäume drohten umzustürzen. Dabei sei nur geringer Sachschaden entstanden, teilte die Feuerwehr mit.

Frank Keiner