Die Evangelische Landeskirche Anhalts will nach dem tödlichen Streit in Köthen Spenden für die Bestattung des Opfers sammeln. Die Spendensammlung sollte mit einer Trauerandacht am Sonntagnachmittag beginnen und noch einige Tage dauern, sagte Kirchenpräsident Joachim Liebig. Denn die Familie könne die Beerdigungskosten nicht allein aufbringen. "Der Tod eines Menschen ist der schlechteste Anlass für eine Instrumentalisierung", sagte Liebig. "Es betrifft die ganze Gemeinschaft, wenn jemand so aus ihrer Mitte zu Tode kommt." Zu der Andacht kamen etwa 300 Menschen, darunter auch mehrere Politiker. (dpa)
Tilo Winkler