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Was Systemhäuser umtreibt – die wichtigsten Ergebnisse des ChannelKompass

09:42
27.09.2018
Wie auch im vergangenen Jahr stellen Dr. Ronald Wiltscheck (Chefredakteur ChannelPartner) und Regina Böckle (Director Content IDG Events) jetzt die Ergebnisse ihrer Branchenumfrage des ChannelKompass vor.

Wo geht die Reise im Systemhausmarkt hin? Wie sieht Markt der Zukunft nach Meinung der IT-Dienstleister aus? Wie verändern Systemhäuser aktuell ihr Geschäftsmodell? Und was erwarten Kunden künftig von ihren IT-Dienstleistern?
Die aktuelle Systemhausumfrage ChannelKompass hat dazu spannende Erkenntnisse hervorgebracht. Dr. Ronald Wiltscheck und Regina Böckle stellen sie hier vor. Ihr Ihr Fazit:
Das Geschäft bei den Systemhäusern boomt, entsprechend erwarte 90 % der befragten Systemhäuser Umsatzzuwächse in Höhe von mindestens 5 Prozent. Mehr als die Hälfte der befragten IT-Dienstleister erwartet dabei ein Umsatzwachstum von über 5 Prozent. 

Paul Knecht

Umbau der Geschäftsmodelle ist in vollem Gange

09:43
27.09.2018
Bemerkenswert sind die Gründe, die Systemhäuser für dieses Wachstum anführen: Neben der allgemein guten Konjunktur nannten die Befragten folgende Wachstumstreiber: Ausbau des Managed-Services- und Cloud-Geschäfts (67%), die Umstrukturierung oder Neuausrichtung des eigenen Geschäftsmodells (43%) sowie neue Technologien (40%).
Das bedeutet zum einen: Managed Services und Cloud werden das klassische Projektgeschäft nicht substituieren, sondern ergänzen dieses. Denn andernfalls müssten bei steigenden Cloud-Geschäften die Umsatzerwartungen in den ersten Jahren eher sinken.
Und zum anderen bedeutet das: Systemhäuser fahren bereits ein hybrides Geschäftsmodell: Sie bedienen ihre Kunden weiterhin mit klassischen On-Premise-Lösungen und Services und haben gleichzeitig ihre Organisation und Angebote auf cloudbasierte, wiederkehrende Services umgestellt. Die Wachstumsstrategie lautet denn auch für 46% der Systemhäuser: Neue Geschäftsfelder besetzen, über neue Value-Add-Services und Prozessberatung (79%) und Aufnahme neuer Lösungskategorien (37%).

Ein weiteres spannendes Ergebnis: Die Hälfte der IT-Dienstleister hat ihr Geschäft schon heute neu ausgerichtet und befassen sich intensiv mit neuen Technologien.

Paul Knecht