«Wir haben möglicherweise die Zukunft gesehen, und sie sieht wie Yungblud aus», schrieben die Kollegen vom Musical Express vor einiger Zeit – und tatsächlich, der Brite spielt Musik, die es vorher noch nicht so zu hören gegeben hat: Energetischer Alternative Rock mit Elementen aus Pop, Ska und Hip Hop, dazu politisch geladene Texte.

Der 21-Jährige sieht Rock und Rap als Geschwister: «Bruder und Schwester. Diese zwei Musikstile sind mehr als nur Musik - sie kommentieren Kultur», sagt er. Eben diese rockige Musik, die nur so von jugendlicher Rebellion strotzt, ist derzeit auf der White Stage zu hören.

Simona Boscardin

Eröffnet wird das Festival auf der Red Stage mit Schweizer Tönen: Es spielt die Bieler Rockband Death by Chocolate. Sie begrüsst das Publikum mit den Worten: «Wüsseder, es zehlt nöd woher dass mer chunt – Hauptsach me het de Pläsche».

Ziemlich genau vor einem Jahr haben die fünf Jungs ihr Album «Crooked For You» herausgebracht. Darauf elf Songs, auf der die Band wuchtige Gitarren mit poppigen Balladen und bluesigem Folk kombiniert. 

Simona Boscardin